Insektenschädlinge sind einer der häufigsten Gründe für Ernteausfälle bei Cannabis. Schädlinge fressen die Wurzeln der Cannabispflanze, knabbern die Blätter an und greifen sogar die Knospen an. Nützliche Insekten können helfen, Schädlinge unter Kontrolle zu halten und zu verhindern, dass sie Ihre Ernte ruinieren. Außerdem verbessern sie die Bodenqualität, ohne dass aggressive chemische Pestizide und Düngemittel eingesetzt werden müssen. Wenn Sie also den biologischen Anbau von Cannabis bevorzugen, ist der Einsatz von Nutzinsekten der richtige Weg.

Warum sollten Insekten im Cannabisgarten eingesetzt werden?

Jeder, der schon einmal Cannabis angebaut hat, weiß, dass dies eine Menge Zeit, Mühe und Geduld erfordert. Deshalb können Sie sich die Frustration vorstellen, wenn Schädlinge Ihre Pflanzen in letzter Minute zerstören und all Ihren Fleiß und Ihre harte Arbeit zunichte machen.

Es gibt verschiedene Arten von Schädlingen, die sich gerne an Cannabispflanzen laben. Zu den häufigsten gehören:

  • Blattläuse,
  • Weiße Fliegen,
  • Milben.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, diese Schädlinge loszuwerden, ist der Einsatz von Pestiziden. Dies ist jedoch keine Option, wenn Sie Cannabis biologisch anbauen. Pestizide könnten auch Spuren von Chemikalien auf den Knospen hinterlassen, die nicht nur den Geschmack verderben, sondern auch die Gesundheit schädigen könnten.

Daher sind Nützlinge die bessere Wahl, um Schädlinge zu bekämpfen. Sie schaffen ein besseres Umfeld für Cannabispflanzen. Sie beseitigen Schädlinge und kümmern sich um die Begleitpflanzen, so dass Cannabis eine bessere Chance hat, sein volles Potenzial zu entfalten.

Zu den wichtigsten Vorteilen des Einsatzes von Insekten im Cannabis-Garten gehören:

  • Schädlingsbekämpfung,
  • Pflanzenbestäubung,
  • Erhöhung der Artenvielfalt,
  • Verhinderung der Ausbreitung von Krankheiten.

Insekten, die helfen, Cannabispflanzen zu schützen

Zu den beliebtesten Insekten, die Anbauer einsetzen, um Cannabispflanzen vor Schädlingen zu schützen, gehören:

Marienkäfer

Marienkäfer sind ein sehr zuverlässiger Schädlingsvertilger. Marienkäfer ernähren sich gerne von Blattläusen, einem der häufigsten Schädlinge in Gärten. Sie können bis zu 60 Blattläuse an einem einzigen Tag fressen. Sie fressen auch die Eier von Motten, Käfern, Milben und Thripsen.

Der Schlüssel zum Erfolg der Marienkäfer im Garten liegt darin, eine Umgebung zu schaffen, die sie zum Bleiben anregt. Indem Sie geeignete Pflanzen in den Garten setzen, geben Sie den Marienkäfern einen Grund zum Bleiben.

Marienkäfer mögen die folgenden Pflanzen:

  • Schnittlauch,
  • Ringelblumen,
  • Dill,
  • Koriander.

Raubmilben

Raubmilben sind wirksame biologische Bekämpfungsinsekten. Die Beute der Raubmilben sind Grillen (die von Cannabisanbauern im Allgemeinen gehasst werden). Raubmilben werden von Minze angezogen, so dass der Anbau von Minze im Garten diese sehr nützlichen Insekten fördern kann.

Gottesanbeterinnen

Die Gottesanbeterin ist ein Insekt, das für seine Räuberei bekannt ist. Gottesanbeterinnen fressen eine Vielzahl von Schädlingen wie Blattläuse, Fliegen, Motten und Stechmücken. Gottesanbeterinnen lieben buschige Sträucher, die sie als Wohn- und Jagdgebiet nutzen. Sie können sie also in Ihren Garten locken, indem Sie die folgenden Pflanzen pflanzen:

  • Basilikum,
  • Rosmarin,
  • Lavendel.

Regenwürmer

Anders als die oben genannten Insekten helfen Regenwürmer nicht bei der Schädlingsbekämpfung. Sie haben jedoch einen großen Nutzen für den Boden. Sie zersetzen organisches Material und durchlüften den Boden, was den Wasserabfluss verbessert und dazu beiträgt, Nährstoffe zu produzieren, die den Boden unter den Pflanzen düngen.

Schwein

Grillen sind in Gärten häufig anzutreffen. Man findet sie oft unter Behältern oder Steinen. Wie Regenwürmer ernähren sie sich von verrottenden Stoffen und können eine gute Ergänzung zum Kompost sein. Grillen sind gefräßig und fressen alles, was ihnen in die Quere kommt. Von toten Pflanzen und Blättern bis hin zu toten Insekten. Grillen sind also eine großartige Möglichkeit, Ihren Cannabis-Garten sauber zu halten.

Der Schlüssel zum Schutz von Cannabispflanzen im Freien

Artenvielfalt ist der Schlüssel zum Schutz von Cannabispflanzen im Freien. Obwohl Cannabispflanzen aufgrund ihrer hohen Konzentration an Terpenen eine gewisse natürliche Resistenz aufweisen, sind sie nicht völlig immun gegen Schädlinge. Daher ist es notwendig, den Garten regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingsbefall zu überprüfen.

Je mehr Leben im Garten ist, desto gesünder werden Ihre Pflanzen sein. Indem Sie nützliche Insekten in Ihren Garten locken, schaffen Sie ein gesundes Nahrungsnetz und eine Oase des Lebens, in der Ihre Cannabispflanzen gedeihen.

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