Heutzutage suchen immer mehr Frauen nach alternativen Behandlungsmethoden während der Schwangerschaft, und eine Option, die immer beliebter wird, ist medizinisches Cannabis. In unserem Artikel werden wir uns auf die Risiken konzentrieren , die mit der Verwendung von medizinischem Cannabis während der Schwangerschaft verbunden sind.

Die Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis in der Schwangerschaft und danach

Die Wirkung von Cannabis auf die fötale Entwicklung

Eines der Hauptrisiken ist die Auswirkung von Cannabis auf die fötale Neuroentwicklung. Eine Substanz namens THC, die in Cannabis enthalten ist, kann die Plazenta passieren und die Gehirnentwicklung des Fötus beeinträchtigen. Dies kann zu verschiedenen Problemen führen, z. B. zu einer verminderten kognitiven Funktion, Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität beim Kind.

Ein weiteres Risiko ist die Beeinträchtigung des Wachstums und des Gewichts des Fötus. Cannabis kann die Versorgung des fötalen Blutkreislaufs mit Sauerstoff und Nährstoffen beeinträchtigen, was zu einem unzureichenden Wachstum des Fötus und einem niedrigen Geburtsgewicht führen kann. Dies kann das Risiko bei der Geburt und langfristige Gesundheitsprobleme beim Neugeborenen erhöhen.

Darüber hinaus kann der Cannabiskonsum während der Schwangerschaft das Risiko von Verhaltens- und emotionalen Problemen beim Kind im späteren Leben erhöhen. Studien deuten darauf hin, dass Kinder, die während der Schwangerschaft Cannabis konsumiert haben, ein höheres Risiko für Stimmungsstörungen, Angstzustände und Aggressionen haben als Kinder, die nicht durch Cannabis beeinträchtigt wurden.

Risiken im Zusammenhang mit Cannabiskonsum während der Schwangerschaft

Cannabis kann auch das Herz-Kreislauf-System des Fötus beeinträchtigen. Dies kann die Gesundheit des Fötus gefährden und erhöht das Risiko von Komplikationen in der Schwangerschaft.

Es sollte auch erwähnt werden, dass Cannabis psychoaktive Wirkungen haben kann, die die psychische Gesundheit einer schwangeren Frau beeinträchtigen können.

Risiken im Zusammenhang mit Cannabiskonsum nach der Schwangerschaft

Das erste Risiko sind die Auswirkungen von Cannabis auf die mütterliche Betreuung. Einige Studien deuten darauf hin, dass Cannabiskonsum die Psyche und das Verhalten von Müttern beeinträchtigen kann. Es können Wahrnehmungs-, Gedächtnis- undMotivationsprobleme auftreten, die sich negativ auf die Fähigkeit der Mutter auswirken können, ihr Neugeborenes zu versorgen. Die Folge kann eine verminderte Qualität der Pflege sein und zu gefährlichen Situationen führen.

Ein weiteres Risiko ist die mögliche Übertragung psychoaktiver Substanzen von der Mutter auf den Säugling während des Stillens. Das in Cannabis enthaltene THC kann in die Muttermilch übergehen und die neurologische Entwicklung des Babys beeinträchtigen. Dies kann negative Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten, das Verhalten und andere Aspekte der Entwicklung des Kindes haben.

Es ist auch wichtig, das Risiko einer Cannabisabhängigkeit zu berücksichtigen. Die Abhängigkeit kann sich negativ auf die gesamte Lebensqualität der Mutter und der Familie auswirken.

Mögliches Risiko von kognitiven und Gedächtnisstörungen bei Neugeborenen

Experten der Universität von Washington haben die Auswirkungen von Cannabis auf die kognitiven Funktionen von Mäusen untersucht. Neugeborene Mäuse von Müttern, die starkem Cannabis ausgesetzt waren, hatten nach der Geburt kognitive Probleme . Eine Störung der Glutamatproduktion könnte hinter dieser Beeinträchtigung stehen. Die Testdosis, die den trächtigen Mäusen verabreicht wurde, würde beim Menschen einem Joint pro Tag entsprechen.

Eine andereStudie ergab, dass 22 % der jugendlichen Mütter in Kalifornien routinemäßig Marihuana konsumieren. 69 % der Apotheken im Staat Colorado empfehlen Cannabis zur Behandlung der morgendlichen Übelkeit während der Schwangerschaft.

Es ist wichtig hinzuzufügen, dass medizinisches Cannabis in den allermeisten Fällen kein Risiko für Erwachsene darstellt, imFalle von ungeborenen Kindern sieht die Sache jedochganz anders aus. Frühere Studien haben wiederholt gezeigt, dass Neugeborene, die Cannabis ausgesetzt waren, in 50 % der Fälle ein geringeres Geburtsgewicht hatten.

Neuere Studien, die auf der Konferenz derSociety for Neurosciencein San Diego vorgestellt wurden, weisen auf mögliche schwerwiegende Störungen in der Gehirnentwicklung von Neugeborenen hin, die Cannabis ausgesetzt sind.

YasminHurd, Leiterin des Addiction Institute und Fakultätsmitglied an der Icahn School of Medicine der Universität, erläutert die Situation.

"In letzter Zeit hat sich die Sichtweise der Menschen auf Cannabis als Droge so sehr verändert, dass eine völlige Entspannung und Furchtlosigkeit eingetreten ist. Ein Teil des Ganzen ist natürlich die fortschreitende Legalisierung, was gut ist. Aber nur weil Cannabis Erwachsenen nicht schadet, heißt das nicht, dass es dem ungeborenen Kind nicht schadet."

Sichere Alternativen für den Cannabiskonsum in der Schwangerschaft

Einen Arzt aufsuchen:

  • Der erste Schritt besteht darin, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und einen Arzt über Ihre gesundheitlichen Probleme zu befragen.
  • Er kann Sie über alternative Behandlungsmöglichkeiten informieren und Ihnen bei der Auswahl eines Behandlungsansatzes für Ihren speziellen Fall helfen.

Kognitiv-behaviorale Therapie:

  • Diekognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der wirksamsten medikamentenfreien Therapien, die schwangeren Frauen bei der Bewältigung verschiedener gesundheitlicher Probleme helfen kann.
  • Die kognitive Verhaltenstherapie konzentriert sich auf die Veränderung von Denk- und Verhaltensmustern, was dazu beitragen kann, Stress und Ängste abzubauen.

Physikalische Therapie und Entspannungstechniken:

  • Physikalische Therapien wie Massagen oder Gymnastik können eine sichere Alternative zur Behandlung von Schmerzen oder Beschwerden während der Schwangerschaft sein.
  • Auch Entspannungstechniken wie Meditation, Tiefenatmung oder Yoga können helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.

Alternative Arzneimittel und pflanzliche Heilmittel:

  • Es gibt mehrere alternative Arzneimittel und pflanzliche Präparate, die in Verbindung mit einer Schwangerschaft sicher angewendet werden können.
  • Es ist jedoch wichtig, ihre Anwendung mit einem Arzt oder Kräuterspezialisten zu besprechen, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren .

Selbsthilfe- und Therapiegruppen:

  • Therapiegruppen und Selbsthilfenetzwerke, die Erfahrungen mit anderen schwangeren Frauen austauschen, können in der Schwangerschaft hilfreich sein.
  • Gemeinsame Unterstützung und Informationsaustausch können helfen, den Stress und die emotionalen Herausforderungen der Schwangerschaft zu bewältigen .

Die mit dem Cannabiskonsum in der Schwangerschaft verbundenen Risiken sind ein wichtiges und umstrittenes Thema. Studien deuten darauf hin, dass der Konsum von THC-haltigem Cannabis während der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Fötus und des Neugeborenen haben kann. Aus diesem Grund wird schwangeren Frauen empfohlen, während der Schwangerschaft und Stillzeit auf den Konsum von THC-haltigem Cannabis zu verzichten.

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Dieser Artikel dient zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt oder Spezialisten, bevor Sie eine Behandlung beginnen oder Medikamente während der Schwangerschaft einnehmen.