Kalzium ist für das gesunde Wachstum von Cannabispflanzen unerlässlich. Sein Mangel kann zu ernsthaften Problemen führen, die den Ertrag und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen beeinträchtigen. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen von Kalziummangel auf das Wachstum von Cannabispflanzen untersuchen, die Hauptursachen für diesen Nährstoffmangel ermitteln und mögliche Lösungen vorschlagen. Kalziummangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter die Bodenbedingungen und die Bewässerung. Das Verständnis dieser Aspekte ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Cannabisanbau, der optimale Erträge gewährleistet.

Warum ist Kalzium wichtig für Cannabis?

Kalzium ist einer der wesentlichen Nährstoffe, die für ein optimales Wachstum und eine optimale Entwicklung von Cannabispflanzen erforderlich sind. Es spielt eine Schlüsselrolle in mehreren Lebenszyklen der Pflanze.

Die wohl wichtigste Funktion von Kalzium ist seine Wirkung auf die Regulierung des Zellstoffwechsels. Kalzium fungiert als so genannter sekundärer Botenstoff für viele der Signalkanäle, die für die Übertragung von Informationen zwischen den Zellen notwendig sind. So ist es an der Aktivierung von Enzymen, der Wachstumsregulierung und dem Schutz der Pflanzen vor Stresssituationen beteiligt.

Wie wirkt sich Kalzium auf die Struktur und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen aus?

  • Zellwände: Kalzium ist an der Bildung von Zellwänden beteiligt, verstärkt die Struktur der Zellen und trägt zu deren Festigkeit bei.
  • Wurzelschösslinge: Kalzium trägt zur Entwicklung von Wurzelschösslingen bei, die besser in der Lage sind, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.
  • Mechanische Widerstandsfähigkeit : Der richtige Kalziumgehalt erhöht die mechanische Widerstandsfähigkeit der Pflanzen, was besonders bei ungünstigen Witterungsbedingungen wichtig ist.

Symptome von Kalziummangel bei Cannabis

Optische Anzeichen an Blättern und Stängeln

  • Chlorose: Cannabisblätter können zwischen den einzelnen Blattrippen gelb werden, was ein Zeichen für eine unzureichende Chlorophyllproduktion ist.
  • Braune oder schwarze Flecken: Auf den Blättern können braune oder schwarze Flecken erscheinen, die auf den Zelltod hinweisen.
  • Brüchigkeit: Die Pflanzen können brüchige Stängel und Blätter haben, die leicht brechen.

Langsames Wachstum und langsame Entwicklung der Pflanzen

  • Eingeschränktes Höhenwachstum: Die Pflanzen können kürzer als normal sein, und die Stängel sind unterentwickelt.

Eingeschränkte Photosynthese und negative Auswirkungen auf die Qualität

  • Geringere Energieproduktion: Kalziummangel kann die Photosynthese einschränken, was zu einer geringeren Energieproduktion für Wachstum und Entwicklung führt.
  • Geringerer Ertrag: Weniger Energie kann zu einer geringeren Produktion von Knospen und Samen führen, was sich negativ auf den Gesamtertrag der Hanfpflanze auswirkt.

Ursachen für Kalziummangel bei Hanf

  • Ungünstige Bodenbedingungen: Böden mit unzureichendem Kalziumgehalt versorgen die Pflanzen nicht ausreichend mit diesem Nährstoff.
  • Falscher pH-Wert des Bodens: Ein saurer pH-Wert des Bodens (niedriger pH-Wert) kann dazu führen, dass die Wurzeln der Pflanzen nur begrenzt Zugang zu Kalzium haben.
  • Unzureichende Kalkung: Eine unzureichende Kalkung kann langfristig zu Kalziummangel führen.
  • Hoher Phosphorgehalt: Zu viel Phosphor im Boden kann die Aufnahme von Kalzium durch die Pflanzen verhindern .
  • Hoher Kaliumgehalt: Ein zu hoher Kaliumgehalt kann die Kalziumaufnahme beeinträchtigen, da die beiden Nährstoffe bei der Aufnahme durch die Wurzeln miteinander konkurrieren.
  • Unregelmäßige Bewässerung: Unzureichende Bewässerung oder unregelmäßige Wasserversorgung können die Fähigkeit der Pflanzen zur Aufnahme von Kalzium beeinträchtigen.
  • Geringe Kalziumbindungskapazität des Bodens: Einige Bodentypen haben eine geringe Kapazität, Kalzium zu binden und für die Pflanzen verfügbar zu machen.

Mögliche Lösungen für Kalziummangel

  • Bodenuntersuchung: Führen Sie eine Bodenanalyse durch, um den aktuellen Kalziumgehalt des Bodens und einen eventuellen Mangel zu ermitteln.
  • Anwendung von Kalkpräparaten: Fügen Sie dem Boden Kalzium mit Kalk oder Kalziumdünger zu.
  • Anpassung des pH-Werts im Boden : Überwachung und Anpassung des pH-Werts im Boden auf einen optimalen Wert, der die Verfügbarkeit von Kalzium für die Pflanzen erhöht.
  • Kontrolle der Bewässerung : Stellen Sie sicher, dass die Pflanzen nicht mit zu viel Wasser bewässert werden, da dies die Kalziumaufnahme beeinträchtigen kann.
  • Bewässerung nach dem tatsächlichen Bedarf: Bewässern Sie entsprechend dem tatsächlichen Bedarf der Pflanzen und des Bodens, um Staunässe zu vermeiden.

Vorbeugung von Kalziummangel

  • Fruchtwechsel: Wechseln Sie regelmäßig den Standort der Cannabispflanzen, um eine Kalziumverarmung des Bodens zu vermeiden.
  • Zugabe von organischem Dünger: Die Zugabe von Kompost, Mist oder anderen organischen Düngemitteln verbessert die Struktur des Bodens und erhält die Verfügbarkeit von Nährstoffen.
  • Mulchen: Die Bodenoberfläche mit Mulch bedecken, um die Feuchtigkeit zu speichern und die Bodenstruktur zu verbessern.
  • Richtige Pflanztiefe: Wenn Cannabis in der richtigen Tiefe gepflanzt wird, können die Wurzeln ausreichend Kalzium aus dem Boden aufnehmen.
  • Regelmäßige Kontrolle: Überwachen Sie die Gesundheit und Entwicklung der Cannabispflanzen und achten Sie auf Anzeichen von Kalziummangel.

Ein paar Worte zum Schluss

Kalziummangel hat einen großen Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit und den Ertrag von Cannabispflanzen. Die Hauptursachen für diesen Mangel sind ungünstige Bodenbedingungen, ein falscher pH-Wert und falsche Bewässerung. Dieser Mangel macht sich optisch und physisch bemerkbar und beeinträchtigt das Wachstum, die Struktur und die Fortpflanzung der Pflanzen. Eine Bodenanalyse, regelmäßiges Kalken, die Aufrechterhaltung des optimalen pH-Werts und eine korrekte Bewässerung sind wirksame Präventivmaßnahmen. Auf diese Weise lässt sich das Risiko eines Kalziummangels minimieren und ein gesundes und kräftiges Wachstum der Cannabispflanzen gewährleisten, das für optimale Ergebnisse unerlässlich ist.


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