CBD-ÖL: 7 WISSENSCHAFTLICH BEWIESENE VORTEILE

CBD-Öl wird durch Extraktion von CBD aus Hanfpflanzen und anschließende Verdünnung mit Trägerölen wie Kokosnussöl oder Hanfsamenöl hergestellt. CBD-Öl enthält in der Regel nur eine geringe Menge des Cannabinoids Tetrahydrocannabinol (THC), der Substanz, die das Rauschgefühl verursacht. CBD Öl kann daher sehr gesundheitsfördernd sein. Aufgrund seiner wachsenden Beliebtheit greifen immer mehr Menschen auf dieses Öl zurück, um ihre Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern. Einige der Behauptungen über die therapeutische Wirkung von CBD-Öl werden noch erforscht, und es gibt noch vieles, was wir nicht über CBD wissen. Dieser Artikel befasst sich mit 7 nachgewiesenen gesundheitlichen Vorteilen von CBD-Öl.

Was ist CBD-Öl?

CBD-Öl wird aus den besten Hanfpflanzen hergestellt. Es ist ein chemischer Stoff , der aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze gewonnen wird und dazu beiträgt, das natürliche Gleichgewicht des Körpers wiederherzustellen.

CBD ist eine der als Cannabinoide bezeichneten Chemikalien, die in Cannabis vorkommen. Im Gegensatz zu anderen Cannabinoiden wie THC hat CBD keine berauschende Wirkung. CBD arbeitet mit dem Endocannabinoid-System und aktiviert Rezeptoren im Gehirn, die Dinge wie Stimmung und Körpertemperatur steuern.

Wozu wird CBD-Öl verwendet?

Befürworter von CBD-Öl behaupten, dass es Menschen mit verschiedenen Gesundheitsproblemen zugute kommt. Es kann zur Behandlung von Krankheiten wie chronischen Schmerzen, Entzündungen, Migräne, Epilepsie, Depressionen und Angstzuständen eingesetzt werden. Wissenschaftler untersuchen zunehmend, wie wirksam CBD-Öl bei der Behandlung dieser und vieler anderer Gesundheitsprobleme sein kann. Im Folgenden stellen wir sieben Gesundheitsprobleme vor , bei denen sich die Verwendung von CBD-Öl als erfolgreich erwiesen hat.

Ängste und Depressionen

Eine der am meisten diskutierten Wirkungen von CBD ist seine positive Wirkung auf Depressionen und Angstzustände. Eine Reihe von Tierstudien über die Auswirkungen von CBD auf psychische Störungen haben vielversprechende Ergebnisse erbracht, wobei zumindest eine an Mäusen durchgeführte Studie ergab, dass CBD ähnliche Wirkungen wie Antidepressiva hat. Es sind jedoch weitere Studien am Menschen erforderlich, um zu bestätigen, dass CBD in unserem Körper die gleiche antidepressive Wirkung entfalten kann.

In einer anderen Studie nahmen 57 Männer vor einem öffentlichen Auftritt entweder CBD-Öl oder eine CBD-freie Zuckerpille ein. Die CBD-Dosis, die sie erhielten, variierte. Einige bekamen 150 Milligramm, andere 300 Milligramm und wieder andere 600 Milligramm CBD. Diejenigen, die 300 Milligramm CBD eingenommen hatten, verspürten während ihres Auftritts eine signifikante Verringerung ihrer Angstzustände im Vergleich zu denjenigen, die nur das Placebo erhalten hatten. Bei denjenigen, die 150 oder 600 Milligramm CBD-Öl eingenommen hatten, traten diese Effekte jedoch nicht auf. Diese Untersuchung war durch eine kleine Stichprobengröße begrenzt und wurde nur an Männern durchgeführt. Daher muss eine größere Studie durchgeführt werden, um zu sehen, ob CBD eine ähnliche Wirkung auf Frauen hat.

Epilepsie

In bestimmten Fällen kann CBD zur Behandlung von epileptischen Anfällen eingesetzt werden. Im Jahr 2018 wurde das erste von der Food and Drug Administration zugelassene Medikament auf den Markt gebracht, nämlich CBD-haltiges Cannabidiol(Epidiolex) zur Behandlung von zwei Arten von Epilepsie: Dravet-Syndrom und Lennox-Gastaut-Syndrom.

In den Studien wurde 516 Patienten, die am Lennox-Gastaut-Syndrom oder am Dravet-Syndrom litten, entweder Epidiolex oder ein Placebo verabreicht. Wenn Epidiolex zusammen mit anderen verschriebenen Medikamenten eingenommen wurde, kam es bei den Probanden im Vergleich zur Placebogruppe zu einem Rückgang der Anfälle .

Sucht

Einigen Studien zufolge könnte CBD zur Behandlung von Menschen mit Opioidabhängigkeit eingesetzt werden. Eine im American Journal of Psychiatry veröffentlichte Studie untersuchte die Wirkung von CBD auf das Verlangen nach Heroin und auf die Angst bei Menschen mit Heroinabhängigkeit. Innerhalb einer Woche verringerte CBD bei Heroinabhängigen das Verlangen nach Heroin , die Entzugsangst, die Ruheherzfrequenz und den Cortisolspiegel im Speichel deutlich. Um die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD-Öl für diesen Zweck zu bestimmen, sind weitere strenge Studien erforderlich.

Schmerzlinderung

Forscher haben sich mit den Auswirkungen von CBD auf die Schmerzlinderung befasst. Leider gibt es nur sehr wenige Humanstudien über die Verwendung von CBD als alleiniges Schmerzmittel. In den meisten Studien wurde zur Schmerzlinderung eine Kombination aus CBD und THC verwendet. Im Jahr 2005 wurde Sativex in Kanada für die Behandlung zentraler neuropathischer Schmerzen im Zusammenhang mit Multipler Sklerose zugelassen.

In einerStudie, an der 47 Menschen mit Multipler Sklerose teilnahmen, wurden die Auswirkungen der regelmäßigen Einnahme von Sativex über einen Monat untersucht. Die Teilnehmer erfuhren eine Schmerzlinderung, eine verbesserte Gehfähigkeit und eine Verringerung der Muskelkrämpfe.

Andere Forschungen haben gezeigt, dass CBD entzündungshemmend wirkt und aufgrund dieser Wirkung Schmerzen lindern kann, aber leider fehlen Studien am Menschen. Daher sind weitere hochwertige Studien erforderlich, um die Wirksamkeit von CBD bei der Schmerzbehandlung zu ermitteln .

Neurodegenerative Erkrankungen

Wissenschaftler glauben, dass CBD für Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen von Nutzen sein könnte, da es auf das Endocannabinoid-System und andere Signalsysteme des Gehirns wirkt. Ein Artikel in der Zeitschrift Molecules berichtet, dass Tierstudien gezeigt haben, dass CBD bei einer Reihe von neurodegenerativen Erkrankungen neuroprotektiv sein kann, wie z. B.:

• Amyotrophe Lateralsklerose (ALS),
• Multiple Sklerose,
• Alzheimer-Krankheit,
• Parkinsonsche Krankheit,
• Huntingtonsche Krankheit.

Laut mehreren Studien verbessert die Einnahme von CBD die Lebensqualität und den Schlaf von Menschen mit der Parkinson-Krankheit, aber die Forscher betonen, dass es derzeit keine ausreichenden Daten von guter Qualität gibt.

Senkung des Insulinspiegels

Bei Tests an menschlichen Zellen wurde festgestellt, dass CBD dazu beiträgt, die Auswirkungen eines hohen Glukosespiegels auf andere Zellen im Körper zu verringern, was den Ausbruch von Diabetes verhindert. Kürzlich durchgeführte Forschungen am israelischen Hadassah-Universitätskrankenhaus haben gezeigt, dass CBD den Insulinspiegel so weit senkt, dass Diabetes bei Mäusen rückgängig gemacht werden kann. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass CBD nach weiteren Studien erhebliche Vorteile für Patienten mit Diabetes und diabetischen Komplikationen haben könnte.

Posttraumatische Belastungsstörung

Eine der wichtigsten Entdeckungen in Bezug auf CBD ist, dass es auf Rezeptoren im Gehirn wirkt, um den Serotoninspiegel zu regulieren , einen Neurotransmitter, der an Sozialverhalten und Stimmung beteiligt ist. In einer kleinen Studie aus dem Jahr 2018, die im Journal of Alternative and Complementary Medicine veröffentlicht wurde, erhielten 11 Personen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) acht Wochen lang CBD neben ihrer üblichen psychiatrischen Behandlung. Zehn dieser 11 Personen erlebten einen Rückgang ihrer PTBS-Symptome.

In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass CBD die Aktivität in dem Teil des Gehirns reduziert, der mit Reaktionen auf Angst und Bedrohung in Verbindung gebracht wird, nämlich in der Amygdala, und somit eine therapeutische Wirkung auf PTBS-Patienten hat.

Andere mögliche therapeutische Vorteile von CBD

Neben den oben genannten Gesundheitsproblemen wurde CBD auch bei der Behandlung einer Reihe anderer Gesundheitsprobleme untersucht, darunter:

• Akne,
• Schlaflosigkeit,
• Arthritis,
• Verdauungsstörungen,
• Hautkrankheiten wie Ekzeme und Schuppenflechte,
• Bluthochdruck,
• Linderung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie.

Die meisten dieser Studien wurden an Tieren durchgeführt, so dass ähnliche Wirkungen beim Menschen beobachtet werden können oder auch nicht. Um mehr über diese möglichen Wirkungen zu erfahren, sind umfangreichere Untersuchungen am Menschen erforderlich.

Menschen verwenden CBD-Öle und andere CBD-Produkte aus vielen verschiedenen Gründen, z. B. zur Schmerzbehandlung, zur Linderung von Ängsten und zur Behandlung von epileptischen Anfällen. Die Erforschung der Auswirkungen von CBD auf einige Gesundheitszustände ist noch nicht abgeschlossen, und wir müssen noch viel über die möglichen Wirkungen von CBD lernen. Sie sollten daher Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie ein CBD-Produkt verwenden.

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